Kasachstan – ein zentralasiatischer Staat fernab vom Meer erstreckt sich über 3.000 km von West nach Ost und misst mehr als 1.000 km in der Breite. Mit einer Landesfläche von mehr als 2,7 Millionen km2zieht sich der weltweit größte Binnenstaat von der Ebene der Wolga bis zum Altai-Gebirge und liegt an der Grenze zwischen der westlichen und der östlichen Paläarktis. Endlose Ebenen mit Steppen und Halbwüsten stoßen an gewaltige, hoch aufragende Gebirgsketten: den Tien Shan und den Altai. Hier und da gibt es Salz- und Süßwasserseen, die wie Magneten zahlreiche Brut- und Zugvögel anlocken. Die wenigen Laub- und Nadelwälder finden sich an den Gebirgshängen und in Restbeständen in den beeindruckenden Flussauen und ausgedehnten Flussdeltas. Somit können Vogelbeobachter oftmals europäische und asiatische Vogelarten nebeneinander beobachten und sich zusätzlich an typischen Vertretern von Hochgebirgs- und Steppenvögeln erfreuen.
Am Freitag, den 25. April, berichtet Frank-Ulrich Schmidt um 18.00 Uhr im Gasthof Meding in Dorfmark von seiner Reise in das zentralasiatische Vogelparadies, die ihn in die Region um Almaty im Südosten, den russischen Altai im Nordosten und in das Naturreservat am Tengiz-See (Salzsee) südwestlich der Hauptstadt Astana führte. Im Anschluss an den rund einstündigen öffentlichen Vortrag findet die alljährliche Mitgliederversammlung der NABU-Kreisgruppe statt.